Am Donnerstag, 19. September, trafen sich 12 Teilnehmer (3w/9m) wie gewohnt um 9.00 Uhr am Sportheim um zur vierten Genusswanderug bei Wandern+ aufzubrechen.

Uto hatte das Aufwärmprogramm vorbereitet und als wir auf Temperatur waren, startete man zum Neckarsteg, dann ging am Flößerdenkmal vorbei, auf dem Deich entlang über die Neckarbrücke. Die Rieter Steig hinauf wurde das erste Mal geschwitzt, um sich dann am Ruhebänkle zu sammeln und zu verschnaufen. Weiter ging es unter der Schönblickstraße zur „Blechleskurve“ und deren Namensentstehung mitsamt einer Personifizierung. Wir wechselten auf die Schlaitdorfer Seite und stiegen durch Wiesen auf bis zu Richard-Haug-Hütte. Dies war der höchste Punkt unserer Rundtour und demzufolge verspürten wir einen erheblichen Wind. Hier konnte man deutlich die Mehrfachnutzung der Streuobstwiesen erkennen und wie die Altforderen die landschaftlichen Gegebenheiten nutzten. Auch erkannten wir das Keltengrab bzw. den davon verbliebenen Erdhügel.

Von nun an hat Maria uns den Weg gewiesen: Es ging durch den Höllbach-Wald zum Teil steil bergab, wobei sich der „Höllbachpfarrer“ diesmal niemandem zeigte – aber es war ja auch nicht dunkel und Nacht.

Wir kamen über das Höllbachbrückle und bemerkten das dort gepflasterte Bachbett – sehr vornehm eben. Vor dem Alten Postweg erinnerten wir noch an die Zeit der Eisproduktion des Kronenwirtes auf der Fläche des jetzigen Kleintierzuchtvereines. Eine Abkürzung führte uns direkt zum Weinbergweg und von dessen Ende an der Neckarbrücke entschieden wir uns für einen Abstecher zur Neckarburg und durch das Gmindergelände überquerten wir auf der neuen Holzbrücke das heimische Gewässer. Wir erinnerten uns an das Baggerschiff auf dem Neckar und es stellte sich die Frage „warum heutzutage der Fluss nicht mehr ausgebaggert wird? Auch ich erinnere mich noch wie der Kronenwirt seine Pferde im Sommer in den Neckar zum Baden führte, der Fluss musste damals wirklich tiefer gewesen sein. Auf direktem Weg kehrten wir von dort ins Sportheim zurück, wo wir herrliche und bestens abgeschmeckte Linsen mit Spätzle serviert bekamen. Nach dieser Mahlzeit genossen wir den edlen Marillengeist umso mehr.

Wir freuen uns auf die nächste gemeinsame Tour, wieder am 3. Donnerstag des Monats Oktober. Bei Interesse daran teilzunehmen, bitte an kimmerle.hg@online.de wenden.