Natürlich war es Glück und es fühlte sich wie ein Geschenk an. Der TSV hat für den Maihock in der vergangenen Woche perfektes Wetter gehabt. Da haben sich alle Vorbereitungen gelohnt und wir durften sehr viele Festbesucher begrüßen. Doch zunächst Schritt für Schritt.
Die intensiven Vorbereitungen dauerten schon seit Wochen an. Der Höhepunkt war die Vorbereitung des Maibaums selbst. Durch unser erfahrenes Maibaum-Team wurden der Baumschmuck und der geflochtene Kranz vorbereitet. Am Freitag konnte der Baum bei trockenem Wetter aufgestellt werden. Am Dienstag, kurz vor Eröffnung des Festes, wurden dann die Zunftschilder und Wappen am Baum angebracht. Dazu kletterte Jürgen Schöllhammer ganz nach oben und schraubte Schild für Schild in die vorbereiteten Halterungen fest. Das kann nur Neckartenzlingen. Das Team das für den Aufbau des Festzeltes eingeteilt war, hatte da wettertechnisch schon weniger Glück. Am Sonntagnachmittag zwischen 11:00 und 15:00 Uhr waren 10 Leute angetreten, um die Vorbereitungen am Marktplatz zu treffen. Aber hier hat es in dieser Zeit auch zweimal kräftig geschüttet, sodass allen Helfern kalt und bis auf die Haut durchnässt waren. Am Montagabend wurde dann vom zweiten Zelt-Aufbauteam ein weiteres Zelt aufgestellt. Am Dienstag wurden dann die Zelte eingerichtet, schließlich mussten die Tischgarnituren, Grillstände, Kühlschränke, Maihock-Bar, Bierwagen und andere Vorräte geliefert, verstaut und griffbereit aufgebaut werden. Doch alles hatte geklappt und wir waren gut vorbereitet für den Festbeginn.
Der Musikverein Neckartenzlingen hat pünktlich um 18:00 Uhr aufgespielt und die schon zahlreich eingetroffenen Gäste musikalisch begrüßt. Nach zwei fröhlichen Stücken konnte dann der TSV durch seinen Sprecher Christian Hage gut gelaunt das Fest eröffnen. Die vier Vorstände begrüßten die Neckartenzlinger Bürger, Freunde und Mitglieder des TSV, Vertreter des Gemeinderats und alle Gäste aus nah und fern. Und wie es Tradition ist, beginnt das fröhliche Treiben mit dem Fassanstich. Hierzu begrüßte Christian Hage die Bürgermeisterin Melanie Braun. Ausgestattet mit einer schicken schwarzen Schürze und bestens trainiert konnte sie mit 3 zackigen Schlägen den Bierhahn in das erste Fass treiben. Zugleich wurden die ersten Gläser gefüllt und mit einem Prosit wünschte Melanie Braun dem Fest ein gutes Gelingen, bedankte sich beim Engagement der vielen Helferinnen und Helfer und begrüßte Ihrerseits auch die Neckartenzlinger Bürger, TSV Mitglieder und Festbesucher. Sie vergaß nicht zu erwähnen, dass sie selbst das schöne Wetter direkt vom Feuerwehrfest zum Maihock mitgebracht habe. Dafür lobte der TSV unsere Bürgereisterin besonders!
Und dann ging es los. Der Musikverein spielte uns noch zwei Stunden ausgesuchte Stücke für beste Unterhaltung. Grillmeister, Getränke und Bierausschank waren bis tief in die Nacht umlagert, so dass kaum eine Pause möglich war. Um 21:00 Uhr eröffnete die Maihock-Bar und es spielte bis nach Mitternacht unser Musiker MØrt mit rockigen Stücken auf. Das Publikum war begeistert. Könnte sein, dass MØrt zum festen Bestandteil des Maihock wird. Alle rückten im großen Festzelt zusammen und bis tief in die Nacht gab es ein fröhliches Treiben in bester Festlaune und gemütlichem Beisammensein.
Am 1. Mai wurden die TSV`ler schon früh durch die ersten Sonnenstrahlen geweckt. Mit den Sonnenstrahlen kamen später auch die Gäste, Besucher, Radfahrer und Maiwanderer vorbei und sorgten den ganzen Tag über für gut besuchte Tische und reißenden Absatz.
Für dieses gelungene Fest möchten wir TSV`ler uns herzlich bedanken. Gar nicht so einfach an alle zu denken:
- Zuerst bei den Nachbarn am Marktplatz, die ebenfalls zahlreich beim Fest dabei waren
- Dann bei der Gemeinde fürs Rasenmähen, Stromversorgung und so viel mehr
- Bei allen Helfern aus den 6 TSV-Abteilungen, sowie dem Maibaum-Team der Handballabteilung
- Bei den Schönrain Chören und bei Thomas Plato für die Zelte
- Beim Musikverein für das Aufspielen und die gute Unterhaltung
- Bei unseren Lieferanten, allen voran dem Getränkeland, der Metzgerei Schöllkopf und der Bäckerei Veit. Zum Glück waren diese Partner immer erreichbar, denn nicht nur das Bier war bei dem Andrang schnell leergetrunken und musste nachbestellt werden.
Und kaum war das Fest vorbei, wurde es wieder kalt und regnerisch.
So ein Glück für den TSV: Zwei wirklich gute Tage für die Gemeinschaft mit dem TSV.